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Eutrophierung von Gewässern

Glossar der ETL Verfahrenstechnik GmbH

Die Eutrophierung eines Gewässers ist ein dynamischer Prozess, bei dem verschiedene Nährstoffe in das Wasser eingebracht werden. Dies kann durch direkten Eintrag aus der Umgebung, durch Auswaschung von Schadstoffen aus der Luft oder durch den Eintrag von Staub und Biomasse erfolgen. Hydrobiologische Forschungen haben Stickstoff und Phosphor als die beiden Hauptnährstoffe identifiziert, die für die meisten Eutrophierungsprozesse verantwortlich sind. In Systemen mit hohem Kohlendioxidgehalt spielt Phosphor die dominierende Rolle, während Stickstoff vor allem in Küstengebieten und Flussmündungen von Bedeutung ist.

Diese Nährstoffe reichern sich im Gewässer an und werden von Wasserorganismen und Sedimenten aufgenommen, was zu intensiven Wechselwirkungen führt. Es gibt zwei Hauptgruppen von Wasserorganismen, die bei der Eutrophierung eine Rolle spielen: verwurzelte Wasserpflanzen wie Röhricht und Schafgarbe sowie schwebende einzellige Algen, das sogenannte Phytoplankton. Insbesondere das Phytoplankton beeinflusst die Wasserqualität stark, da es die Sichttiefe reduziert und das Wasser trübe macht.

Ein Teil der vom Phytoplankton produzierten Biomasse wird nicht vollständig abgebaut und sinkt auf den Grund des Gewässers, wo es eine Schicht aus organischen Sedimenten bildet. Dies führt langfristig zur Verschlammung des Gewässers. Neben den Nährstoffkonzentrationen beeinflussen auch andere physikalische und chemische Parameter die Eutrophierung. Besonders der Gehalt an gelöstem Sauerstoff schwankt in eutrophen Gewässern stark zwischen Tag und Nacht, was zu anoxischen Bedingungen in tieferen Bereichen führen kann.

Die Eutrophierung verändert auch die Zusammensetzung der lebenden Arten im Gewässer. Einige Arten verschwinden, während andere, die besser an die veränderten Bedingungen angepasst sind, sich stark vermehren. Zum Beispiel dominieren in den Sedimenten eutropher Seen häufig Zuckmücken-Arten (Chironomiden), während in oligotrophen Seen eine andere Zuckmücken-Unterart (Tanytarsus) vorherrscht.

Zusammenfassung:

Die Eutrophierung ist ein komplexer Prozess, bei dem Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor in Gewässer eingebracht werden und zur Überdüngung führen. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Wasserqualität, die Sauerstoffverfügbarkeit und die Artenzusammensetzung im Gewässer.

Durch die Anreicherung von Nährstoffen und die daraus resultierenden biologischen Prozesse können Gewässer trüb werden und an Sauerstoff verlieren, was zu negativen ökologischen Folgen führt.

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